Ankommen – das war die oberste Devise für uns. Das Auto war erst kurz vorher fertig geworden und das Zündungsproblem raubte dann noch die letzte Zeit, eine Woche vor der Veranstaltung. Also gingen wir mit dem Entwicklungsstand der RKA2010 an den Start. Untypisch für Kempenich hatten wir wunderschönes Frühlingswetter. Also die erste Rallye im Trockenen .. und der erste Start als gemeldeter Teilnehmer der Youngtimer Rallye Trophy.
Freitagabend:
Die technische Abnahme war diesmal nicht ohne – das Auto und Fahrerausrüstung wurden gründlich geprüft.
Es ist immer wieder toll, welches Feedback man zu diesem Auto bekommt – die 3 Jahre Aufbauzeit haben sich wirklich gelohnt.
Samstagmorgen:
Eine kalte Nacht mit Frost – noch weniger Spannung an der Zündung. Das Auto wollte absolut nicht anspringen. Anschieben brachte die freundlichen Helfer an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit – leider auch ohne Erfolg. Erst durch Anschleppen erwachte der Motor.
2 Wertungsprüfungen je 2mal zu fahren – ein recht kurzes Programm aber immerhin schön lange WPs mit total unterschiedlicher Charakteristik.
WP1 u 3 Müllenbachschleife
..das hatten wir doch schonmal und die Kette hing auch wieder 🙂
Zum Eingewöhnen es erst mal auf Nummer Sicherheit angehen lassen. So richtig begeisternd war das Fahrverhalten nicht. Kurven, die bei der RKA im Nassen voll gingen verlangten nun etwas Mut. Das Drama dann auf dem schnellen Bergaufstück – der Motor lief nicht richtig und da wo andere ihr Auto ausdrehen, war bei uns im 3. Gang Schluss.
WP2 u 4 Engeln
Sehr eng – teilweise rutschig und unübersichtlich
Wir waren hier recht vorsichtig unterwegs. An Bergaufstücken wieder der nicht richtig laufende Motor…
Auf WP4 dann noch ein fast Dreher an einer Spitzkehre mit leichter Strohballenberührung.
Ein kleiner Video Zusammenschnitt:
Fazit:
6. in der Klasse und 42er im Gesamt ist grundsätzlich enttäuschend. Zufrieden war ich mit uns als Team und meiner ersten Zielankunft als Fahrer nach 1988. Am Auto gibt es noch einiges zu verbessern: Zündung, wahrscheinlich Benzinzufuhr und Fahrwerksverbesserung. Einiges zu tun bis Altenkirchen in 3 Wochen.